Zerstörer der Freuden

"... und ihr ganzes Leben war nur eine fortlaufende Kette der süßesten Annehmlichkeiten, bis auch sie der Zerstörer aller Freuden und der Trenner aller Bündnisse, der Tod, überfiel."

(aus: Tausendundeine Nacht).

Wir sind unendlich traurig. Am 1.9.2010 mussten wir unseren Johny gehen lassen. Um 16:00 Uhr durfte er im Kreise seiner Familie und Freunde für immer einschlafen. Und alle gaben ihm die Ehre: Cora, die ihn von allen unseren Hunden am längsten kannte, Marty, dem er beigebracht hatte, wo man am besten markieren konnte. Und natürlich Aliki, die so oft über ihn stolperte wenn er laut schnarchend seinen Mittagsschlaf hielt, und der doch deshalb nie wirklich böse wurde.

Für Aliki war Johnys Verlust am schwierigsten. Für sie war er der ruhende Pol: immer ruhig, immer gelassen, immer ausgeglichen, nie aufgeregt. In den ersten Tagen danach bekam sie einige schwerere epileptische Anfälle.

Johny wurde, so wie er es sich gewünscht hätte, in seinem geliebten Garten beerdigt. Hier schläft er nun unter seinem herrlich schattigen Nußbaum.

Mein lieber Johny, wir treffen uns in unseren Träumen wieder.

 

Auch sein Verlust macht uns sehr traurig. Vier Wochen vor dem Ende erlitt er einen Schlaganfall, der eine Körperseite vollständig lähmte. Trotz Massagen und Medikamenten trat keine Besserung ein. Mogli konnte sich nicht mehr selbständig auf eigenen Füssen halten.